Leben in Neuseeland

Es war nie mein Plan gewesen auf die andere Seite der Welt zu ziehen. Eine Reihe von Zufällen und Neugierde haben mich nach Neuseeland geführt. Ich kam also nie auf die Idee dieses Land zu recherchieren oder mich näher mit den Gegebenheiten vor Ort zu beschäftigen, bevor ich herkam. Natürlich wusste ich ein paar Dinge über Neuseeland: Es ist eine Insel, man spricht Englisch, fährt auf der linken Seite und Herr der Ringe wurde hier gedreht. Erst als ich hier lebte entdeckte ich andere Dinge, die sich ergeben, wenn man auf der anderen Seite der Welt lebt. Und ich würde gerne 3 Beispiele mit euch teilen.

Jahreszeiten

Ich lebe jetzt schon seit über 3 Jahren hier und ich tue mich immer noch schwer den Januar als den heißesten und den Juli als den kältesten Monat in meinem Kopf zu verknüpfen. Weil wir auf der Südhalbkugel leben, sind die Jahreszeiten genau umgekehrt als in Deutschland. Wenn ich mit meiner Familie telefonieren, dann sage ich nicht, “Nächsten Sommer mache ich das oder das.” Sondern ich sage den Monat in dem ich etwas machen werde. Es bringt mich und meine Familie durcheinander, weil wir nicht wissen von welchem Sommer wir reden. Also überspringe ich Risiko von Missverständnis und drücke mich anders aus.

Kontakt mit der Familie

Auch mit der Familie und Freunden in Deutschland im Kontakt bleiben hat sich verändert. Je nach Zeitverschiebung haben wir 10 oder 12 Stunden Zeitunterschied. Das heißt also, wenn ich wach bin, schläft Deutschland. Telefonieren geht also nur am Wochenende frühmorgens oder spät abends. Und jede Nacht schalte ich mein Handy aus, denn die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass ich in der Mitte der Nacht eine Nachricht bekomme, die mich aufwecken würde.

Einkaufen

Ein weitere Punkt, ist die Verfügbarkeit von Dingen. Wir leben hier auf einer Insel und die ist weit weg von allem. Wenn ich also in ein anderes Land zum Urlaub fliegen möchte, dann muss ich mich auf einen mindestens 3 Stundenflug einstellen. Und damit erreiche ich vielleicht 2-3 Länder. Das sieht in Europa ganz anders aus, wenn ich einen 3 Stunden Flugradius habe.
Und dann sind auch nicht so viele Produkte verfügbar wie in Deutschland. Ich habe gemerkt, dass sich mein Konsumverhalten hier extrem verändert hat. Ich bestelle nichts mehr im Internet, weil eine Amazon Lieferung bis zu 3 Wochen dauert. Auf eine Lieferung von einem anderen Anbieter habe ich 7 Monate gewartet und sie dann storniert. Für Kleidungsstücke, Lebensmittel, Werkzeuge, Möbel und andere gibt es wenig Vielfalt und die Preise sind um einiges höher als in Deutschland. Wenn ich Vergleiche für was ich mein Geld früher und heute ausgegeben habe, dann merke ich, dass ich mich mehr auf das wesentliche beschränke. Ich bin mit dem zufrieden was ich habe. Ich kaufe keine zusätzliche Dinge mehr, sondern ersetze nur noch.

So hat mich der Zufall in einem neuen Land ankommen lassen und mich zu einem anderen Mensch werden lassen. Nicht besser und auch nicht schlechter. Sondern einfach ein neues Kapitel in meinem Leben.

Nach langer Zeit reisen

Vor der Pandemie bin ich viel gereist. 4 Urlaube im Jahr und dann die Weltreise. Reisen war mein Alltag und wenn ich mal länger als ein paar Monate nicht in einem Flugzeug saß oder keine Reise in der Planung war, dann wurde ich unruhig.

Ende 2019 zog ich nach Neuseeland. Zu dem Zeitpunkt hatte ich noch keine weitere reise geplant, weil ich gerade erst in einem neuen Land angekommen war und Fuß fassen wollte. Nur wenige Monate später erreichte die Pandemie auch Neuseeland und die Regierung beschloss die Grenzen zu schließen. Niemand hätte zu dem Zeitpunkt gedacht, dass es über 2 Jahre dauern würde bis es wieder einfacher wäre das Land zu verlassen und wieder zurück zu kommen.

Vor wenigen Wochen war es, nach 3 Jahren, für mich wieder an der Zeit eine Reise anzutreten. Es ging nach Korea. Ich musste mich erstmal vergewissern, dass mein Reisepass noch gültig war. Auch hatte sich das Reisen um einiges geändert, seitdem ich das letzte Mal in einem Flugzeug saß. Ausfüllen von vielen Formularen, Covid Tests bevor wir in den Flieger steigen, Masken während dem Flug , Isolation und weitere Tests beim Ankommen.

Die Woche vor dem Flug war ich etwas angespannt. Hatte ich an alles gedacht?
Erst als ich am Flughafen stand kam das Gefühl von Vertrautheit wieder auf. Ein bisschen wie Fahrrad fahren. Ein Kribbeln im Bauch bevor man nach langer Zeit aufsteigt, die ersten Tritte sind etwas wackelig, aber schon nach den ersten 2 Metern fühlt es sich wieder normal an. So war es auch bei mir mit dem Reisen.

In Korea wurde ich gefragt, wie es ist in einem fremden Land zu sein. Und ich musste sagen, dass es sich sehr vertraut anfühlte. Ich mag es in einer Gruppe von Menschen zu sitzen und ich verstehe ihre Sprache nicht. Ich probiere gerne neue Gerichte aus (wenn sie nicht zu scharf sind). Und ich verirre mich gerne in den Straßen einer unbekannten Stadt.

#OBM2019 – Reisen und Schreiben

Reisen und Schreiben passen sehr gut zusammen.

Wenn man mehrere Monate unterwegs ist, kann man nicht jeden Tag Sehenswürdigkeiten besuchen. Zumindest kann ich es nicht. Immer wieder brauche ich Ruhetage, um zu verarbeiten was ich gesehen und wen ich kennengelernt habe.

In dieser Zeit schnappe ich mir meinen Rechner und setzte mich in ein Café. Dort entstehen meine Blogpost – vielleicht aus einer Begebenheit, die ich am Vormittag gemacht habe. Ich schreibe an meinem nächsten Buch. Oder ich lerne wieder jemanden kennen und höre seine Geschichten.

Reisen inspiriert mich. Ich schreibe, was ich sehe, erlebe und höre. Dann setzte ich die Rebecca-Brille auf und schreibe eine neue Geschichte daraus.
Das Schreiben gibt mir Ruhe und Struktur beim Reisen.

#OBM2019 – Weltreisende und Autorin

Ich bin schon vorher viel gereist, aber vor einem Jahr startete ich eine Weltreise, um mich anderen Kulturen und dem Schreiben zu widmen. Es lag nahe über die Welt zu schreiben. Durch meine Reisen wurde ich zu einem Blog, Geschichten aus dem Alltag anderer Ländern und einem Roman inspiriert. Immer stehen Kulturunterschiede, das Reisen oder der Weg zu dir Selbst im Fokus, eingepackt in Geschichten aus fernen Ländern.

Der Blog

Interessierst du dich für Geschichten aus der Welt? Dann schaue auf meiner Seite Kultur-Flieger.de vorbei.

Dort erfährst du, wie Distanzen in Nepal geschätzt werden.
Zeige dir, was man in Neuseeland zum Frühstück bekommt.
Warum vor jedem Baubeginn, eine Zeremonie in Indien durchgeführt werden muss.
Was passiert, wenn man auf den Cook Islands seine Schweine frei herumlaufen lässt.
Warum man an Silvester in Peru gelbe Unterwäsche trägt.
Oder wie ein Missverständnis in Myanmar zu naßen Schuhen führen kann.

Es geht mir nicht darum mit dem Zeigefinger auf die Unterschiede zu deuten, sondern ich möchte, dass wir Menschen uns näher kommen, uns verstehen und uns akzeptieren. Ich möchte euch neugierig auf andere Lebensweisen und Ideale machen. Mit kleinen Geschichten, die euch einen Einblick in eine andere Welt geben.
Dadurch lernt ihr nicht nur etwas über die andern, sondern gleichzeitig etwas über euch selbst und eure Wertvorstellungen.

 

Letzte Woche bin ich nach Neuseeland gezogen. Ich weiß noch nicht wie lange ich hier bleiben werden. Aber ich möchte mich hier für einige Monate oder Jahre nieder lassen und über spannende Geschichten von der anderen Seite der Welt berichten.

Der Roman

Ich möchte meinen Lesern aber auch die Möglichkeit geben, tiefer in eine Kultur einzutauchen. Deswegen habe ich den Roman “Die Farbe des Saris” geschrieben.

 

Indische Hochzeiten, ein Gewürzmarkt,

Saris in allen Farben ,

ein Hippydorf

und Bianca, die bei ihrer Ankunft erkennt,

dass es gar nicht nach Bollywood aussieht.

 

Die Gruppe

Es gibt auch die Möglichkeit dich aktiv mit anderen über das Reisen auszutauschen. Dafür habe ich die Facebookgruppe »Kulturreisende« gegründet. Dort kannst du die Geschichten von anderen Reisenden lesen oder selbst deine Entdeckungen über Kulturunterschiede aus anderen Ländern teilen.

Reisen inspiriert

Die Welt ist voller Geschichten

Vorher habe ich Dokumentationen im Fernsehen als Fenster zur Welt genutzt. Aber seitdem ich mich hinaus gewagt habe, auf Weltreise gegangen bin, finde ich Geschichten an jeder Ecke.
Ich möchte euch mitnehmen auf meine Reise, wie ich mein aktuelles Buch entwickle und schreibe.

Ich saß am Frühstückstisch meines Hotels in Kathmandu. Der Kellner trug eine dicke Daunenjacke, obwohl es in dem Garten sonnig und warm war, als er zwei Spiegeleier mit Toast vor mir abstellte. Ich war alleine, denn meine zwei Mitreisenden lagen noch im Bett. Das war kein Wunder, denn erst Tag zuvor waren wir von unserer langen Wanderung um den Annapurna mit einer anstrengenden Busreise zurück in Kathmandu angekommen. Wir genossen es wieder im warmen Teil von Nepal zu sein und in bequemen Betten zu liegen, die auf den Wanderhütten eher spärlich gesät. Meine Muskeln waren müde von der langen Wanderung, aber ich fühlte mich wohl. Langsam blätterte der Stress von mir ab, den ich noch 3 Wochen vorher verspürt hatte, als die Weltreise begann. Ich saß da und lauschte dem Klimpern der Melodie aus dem Lautsprecher, und fühlte mich wohl – Stolz – glücklich.

Woran lag das?

Ich hatte keinen Job mehr. Keine Wohnung. Und ich saß alleine beim Frühstück.
Lag das am Reisen? An der Freiheit, die ich genoss? Oder an dem, was ich über mich in den letzten Wochen auf der Wanderung gelernt hatte?
Ich wollte mehr darüber erfahren und sprach meine Freundinnen darauf an, als sie eine Stunde später im Hotelgarten auftauchten. Wir kamen zu dem gleichen Entschluss. Wir waren glücklich!

Am nächsten Tag kaufte ich mir ein Notizbuch und interviewte alle Reisenden, die ich in den folgenden Wochen traf. Darunter waren Menschen aus allen Nationen, teilweise für wenige Tage weg von zu Hause oder seit Monaten auf Tour. Jeder sprach von Glück und Glückseligkeit und beschrieb was ihn oder sie glücklich machte. Wir alle hatten unterschiedliche Geschichten, aber im Kern waren wir alle auf den Spuren des Glücks.

Ich beschloss, ein Buch darüber zu schreiben.

3 Monate hatte ich Reisende interviewt, als ich auf Bali landete und in einem Coworking Space andere Leute fand, die sich intensiv mit dem Thema Glück auseinandergesetzt hatten. Während dieser Gesprächen bildete sich ein roter Faden für das Buch in meinem Kopf und ich nahm die Impulse mit, um weiter zu recherchieren. Warum sind wir Deutsche unzufrieden? Und was macht uns glücklich? In den vier Wochen auf Bali legte ich die Kapitel des Buches fest.
Nach Indonesien flog ich nach Australien. Es war die richtige Zeit eine Woche in der riesigen Bibliothek in Melbourne andere Bücher über Glück zu finden und zu lesen. Vor allem der Dalai Lama inspirierte mich und ich verbrachte Stunden, um seine Worte mit meinen Ideen zu synchronisieren. Nach Bali eine inspirierende Zeit.

    

Ich war bereit für den ersten Entwurf. In Tasmanien reiste ich in einem Camper Van um die Insel und ich schrieb jeden Abend. Als ich nach Neuseeland flog, war ich mit der ersten Niederschrift fertig und ich ließ das Glücksbuch für einige Wochen ruhen.

Ich traf mehr Reisende auf den Cook Island und in Fidschi, unterhielt mich mit ihnen und festigte meine Idee. Zurück in Neuseeland gab ich mir die Zeit, um das Buch zu überarbeiten. Jeden Tag verbrachte ich in der Bücherei, lass andere Glücksbücher und feilte an der Kapitelaufteilung und dem Kontext. In der Zwischenzeit bildete sich die Idee für das Cover in meinem Kopf und ich passte die Schreibweise an den neuen Charakter des Buches an.

Mein Buch über Glück ist noch nicht fertig. Und ich habe auch noch keinen Titel. Aber ich sehe wie es täglich in meinem Kopf oder auf dem Laptop reift. Bei jedem Schritt habe ich so viel über mich und das Glück gelernt. Und ich freue mich auf die nächsten Monate, in denen ich weiterhin an dem Buch arbeite, bis ich sage … Fertig.

 

Was ich sonst so mache

Autoreninterview

 

Blogvorstellung Autorennetzwerk

Blogvorstellung beim Autoren_Netzwerk

Eine Debütautorin, wie ich es bin, muss sich gut vernetzen, um ihre Arbeit bekannt zu machen. Dafür bin ich in das Autorennetzwerk eingetreten.

Hier gab man mir die Möglichkeit meinen Blog vorzustellen. Den Beitrag findet ihr hier und unter dem Autoren_Netzwerk.

Autorenblog Kulturflieger

Der etwas andere Reiseblog Kulturflieger, für jeden, der die Kultur und die täglichen Gewohnheiten der Landesbewohner entdecken möchte.

Wie es der Name schon sagt, fliege ich in andere Länder und entdecke Kulturen. Immer wieder fällt mir auf, in welchen Bereichen wir Menschen unterschiedlich sind und in welchen wir uns doch wieder ähneln, obwohl wir tausende von Meilen von einander aufgewachsen sind.
Zum Beispiel spielen Kinder sehr ähnlich miteinander oder lösen Probleme. Und wenn Erwachsene streiten oder mit den Kindern schimpfen, braucht man keinen Übersetzter, denn die Gesten sind in d meisten Kulturen die Gleichen.
Doch besonders interessant, wird es bei den Kulturunterschieden. Immer wieder werde ich überrascht von den Wertvorstellungen, Traditionen und Tagesgeschehen auf unserer Welt.
Meine Entdeckungen teile ich mit euch auf meinem Blog.

Ich schreibe, wie Distanzen in Nepal geschätzt werden.
Zeige euch, was man in Neuseeland zum Frühstück bekommt.
Warum vor jedem Baubeginn, eine Zeremonie in Indien durchgeführt werden muss.
Was passiert, wenn man auf den Cook Islands seine Schweine frei herumlaufen lässt.
Warum man an Silvester in Peru gelbe Unterwäsche trägt.
Oder wie ein Missverständnis in Myanmar zu naßen Schuhen führen kann.

Es geht mir nicht darum mit dem Zeigefinger auf die Unterschiede zu deuten, sondern ich möchte, dass wir Menschen uns näher kommen, uns verstehen und uns akzeptieren. Ich möchte euch neugierig auf andere Lebensweisen und Ideale machen. Mit kleinen Geschichten, die euch einen Einblick in eine andere Welt geben.
Dadurch lernt ihr nicht nur etwas über die andern, sondern gleichzeitig etwas über euch selbst und eure Wertvorstellungen.

 

Erste Buchveröffentlichung

Aus meinem Blog ist ein erstes Buch entstanden, das ich im Mai 2019 veröffentlicht habe. Mit meinem Roman »Die Farbe des Saris« entführe ich euch in das heutige Indien und wie eine junge, deutsche Frau mit ihrer Arbeit in traditionellen Dörfern an ihre Grenzen stößt. Neben der Exotik von indischen Hochzeiten, einem Gewürzmarkt, Saris in allen Farben und einem Hippie-Dorf, erkennt Bianca, dass es dort gar nicht nach Bollywood aussieht. Hier geht’s zum Buch.

Es sind weitere Bücher geplant, die alle mit Reisen, Selbstfindung, anderen Sichtweisen und Kulturen zu tun haben.

 

Zum Austauschen

Wenn ihr auch in anderen Ländern unterwegs seit oder gerne über anderen Kulturen ließt, dann ermutige ich euch meiner neuen Facebookgruppe »Kulturreisende« beizutreten. Dort könnt ihr die Geschichten von anderen Reisenden lesen oder selbst eure Entdeckungen über Kulturunterschiede aus anderen Ländern mit anderen teilen. Hier geht es zur Facebookgruppe.

 

Links

Der Blog

Die Facebookgruppe

Der Indien-Roman »Die Farbe des Saris«

Natürlich bin ich auch auf Instagram, Facebook und Twitter vertreten.
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Weitere Interviews

Fragen von Denise

Autoreninterview

 

Autoreninterview

Interview auf Facebook

Auf Facebook läuft die Serie “Du und deine Welt”, in der Autoren vorgestellt werden. Am 15. Juli 2019 erschien das Interview über mich.
Viel Spaß beim lesen.
Hier präsentieren wir euch die Autorin Nr. 9 unseres Events “Du und deine Welt”
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Rebecca Ahlen

Frage 01: Wie heißt du und woher stammst du?

Mein Name ist Rebecca Ahlen und in den letzten Jahren habe ich in dem wunderschönen Augsburg gelebt. Doch seit etwa 9 Monaten bin ich in der Welt zuhause, weil ich meine Tage mit Schreiben und Reisen verbringe. Wenn ihr das ließt, befinde ich mich irgendwo in der Südsee oder in Neuseeland.

Frage 02: Was gibt es Tolles in deiner Heimat zu erleben? Was ist sehenswert, was kennst du? Was möchtest du mal vorstellen? Was kannst du empfehlen?

Augsburg ist eine tolle Stadt, in der es viel zum entdecken gibt. Wusstet ihr, dass sie zu den ältesten Städten Deutschland zählt. Und wenn man durch die Altstadt schlendert, kann man sich genau vorstellen, wie die Menschen im Mittelalter dort gelebt haben.

Frage 03: Hast du Hobbies? Wenn ja, was machst du da so? Erzähl mal ein wenig darüber.

Seitdem ich reise, haben sich meine Hobbies etwas verändert. Ich wandere sehr viel, weil ich so das Land am besten kennenlernen kann. Ich bin in der Natur und treffe Einheimische. Mir kommen die besten Ideen fürs Schreiben beim Wandern.
In Augsburg war ich in einer Tanzgruppe und stand oft auf der Bühne für einen Musicalverein. Also die Bühne ist ein großes Hobby von mir. Nur leider lässt sich das momentan nicht mit der Weltreise vereinbaren.

Frage 04: Was ist deine Passion? Bist du Autor, Künstler, Cover-Designer, Illustrator, Buchhändler, Lektor, Korrektor, etc.? Was verbindet dich mit dem Schreiben?

Ich habe erst vor 3 Jahren mit dem Schreiben angefangen. Plötzlich war die Idee da, ein Buch zu schreiben und ich nahm an einem Kreativ-Schreibkurs teil. Sofort fing ich Feuer und seitdem ist das Schreiben meine Leidenschaft. Es gibt mir bei meiner Weltreise eine Struktur – Vormittags einen Tempelbesuch oder eine Wanderung und Nachmittags feile ich an einem Roman. Reisen und Schreiben lässt sich sehr gut verbinden, weil ich so sofort verarbeiten kann, was ich in der Welt sehe.

Frage 05: Was machst du hauptberuflich und wie kannst du diese Tätigkeit in deine Passion einbinden? Hilft dir dein Job oder ist er nur Mittel zum Zweck (ein Brotjob sozusagen)?

Ich bin Bauingenieurin und ich liebe es internationale Großbauprojekte zu koordinieren. Ich habe schon geschrieben, da war ich noch in Augsburg angestellt. Jeden Abend trieb es mich in mein Lieblingscafé, um an meinem Indien-Roman zu schreiben. Seitdem ich die Auszeit von meinem Job genommen habe, hat sich das Schreiben intensiviert.
Wenn ich in einigen Monaten wieder zurück in Deutschland bin, werde ich mir wieder eine Festanstellung suchen. Beides lässt sich sehr gut vereinbaren. Und beides macht mir sehr viel Spaß.

Frage 06: Hast du schon mal was total Verrücktes getan? Wenn ja, was war das? Erzähl mal…

Es kommt darauf an, wie du „Verrückt“ definierst. Ich würde sagen, verrückt ist, wenn man etwas macht, dass außerhalb der Komfortzone liegt.
Für einige Leute wäre die Weltreise etwas verrücktes. Für den nächsten die Veröffentlichung eines Romans. Für mich ist verrückt, nicht seine Träume zu verwirklichen. – Also mein Fazit: Ich habe noch nie etwas verrücktes gemacht.

Frage 07: Welche Ziele und Träume hast du in deinem Leben? Hast du schon was davon erreicht?

Träume bleiben nicht lange auf meiner Todo-Liste, weil ich eine neue Idee, oft zeitnah umsetze. Aber einige Träume, bleiben eben länger auf der Liste als andere. Zum Beispiel habe ich eine Liste mit Ländern, die ich noch sehen möchte. Und weil ich nicht alle auf einmal bereisen kann, wird sich die Liste bis zu meinem Lebensende hinziehen. (Vor allem, weil immer mehr Länder hinzu kommen.) Dann macht es mir Spaß, Sprachen zu lernen. Wenn ich 80 bin, möchte ich 10 Sprachen sprechen können. (Es ist aber nicht schlimm, wenn es nur 8 oder 6 sind.) Und ich möchte eine Sachbuchreihe in meinem Fachbereich veröffentlichen. Doch momentan habe ich so viel Spaß an den Romanen, dass ich die Sachbücher noch nach hinten schiebe.

Frage 08: Hast du Familie (z.B. Kinder), Freunde, Verwandte, Bekannte? Was machen sie so? Haben sie Einfluss auf dein Tun, dein Wirken? (Verfolgen sie dein Tun, unterstützen sie dich oder bist du ein Einzelkämpfer?)

Für mein Schreiben ist meine Schreibgruppe der größte Einfluss. Sie haben die ersten Kapitel meines Indien-Romans begleitet und kommentiert. Meine Lektorin habe ich in er Gruppe gefunden.
Obwohl ich momentan nicht in Augsburg lebe, sind wir immer noch verbunden und wir motivieren uns in unseren Projekten. Wenn ich ein Feedback zu einem Kapitel brauche, ist immer jemand da, der es ließt und mir hilft. Seit einem halben Jahr haben wir auch eine Homepage zusammen und unterstützen uns bei Buchveröffentlichungen und gemeinsamen Lesungen. Www.schreiberundsammler.de

Frage 09: Hast du Haustiere, wenn ja, was da so?

Ich hätte gerne eine Katze, aber ich bin immer viel gereist, sodass ich kein gutes Frauchen gewesen wäre. Und jetzt, während meiner Weltreise, ist ein Katze auf keinen Fall möglich.

Frage 10: Gehst du auf Messen, Events, Veranstaltungen, Konzerten, Freizeiten, etc.? Wenn ja, was da genau? (Erzähl uns mal, was dich so interessiert)

Ich besuche gerne Ballettveranstaltungen oder gehe gerne in Musicals. Ich bin selbst Tänzerin und stand vor Jahren vor der Entscheidung, ob ich professionelle Tänzerin werden soll. Es macht mich glücklich, die Ballerinas auf der Bühne zu sehen.

Frage 11: Hier könnt ihr euch gerne selbst was ausdenken, was ihr über euch erzählen möchtet, was ihr zeigen möchtet, was euch wichtig ist.

Ich interessiere mich sehr für andere Kulturen und die Werte der Menschen aus anderen Ländern. Ich habe einige Jahre im Ausland gelebt und während meiner Arbeit Projekte in der Welt betreut. Immer ist das Miteinander mit anderen Wertvorstellungen die größte Aufgabe dabei. Ich sitze gerne in einem Café und beobachte die Menschen um mich herum. Entdecke Eigenarten, die typische für ein Land sind und gebe sie in meinem Blog oder in meinen Geschichten wieder.
Meine Geschichten sind für alle, die Fernweh haben oder gerne auf einer anderen Ebene in eine Kultur eintauchen wollen.

Frage 12: Hast du eine Homepage, eine Autorenseite, einen Youtube? Kanal, einen Podcast, einen xyz. Was möchtest du uns über dich zeigen? Wo kann man was zu dir nachlesen?

Ende Mai ist mein erster Roman erschienen
„Die Farbe des Saris“ ein Roman, der euch in das heutige Indien entführt.
Auf Amazon:
Ebook für Kindl: https://www.amazon.de/dp/B07R9XTM5V
Taschenbuch: https://www.amazon.de/dp/109594553X
ISBN-10: 109594553X
ISBN-13: 978-1095945537
Taschenbuch zu bestellen in deutschen Buchhandlungen:
ISBN: 978-3-748545-94-1
Auf meinem Blog www.kultur-flieger.de könnt ihr mehr über mich und über andere Kulturen in der Welt erfahren.
Auf Instagram, Twitter und Facebook gebe ich Updates über meine Weltreise, erzähle über die Menschen, die ich treffe und halte euch informiert über neue Buchprojekte.